Hier finden Sie einen digitalen Ersatz für den Tag der offenen Tür: eine Art Schwarzes Brett
Noch vor den Sommerferien laden wir die Schülerinnen und Schüler, die im kommenden Schuljahr unsere Schule besuchen werden, zu einem Kennenlernnachmittag ein. Hier erfahren sie, mit welchen Schülern sie in den kommenden sechs Jahren in einer Klasse sind und welches Klassenlehrerteam ihnen und ihren Eltern in dieser Zeit beratend zur Seite steht.
Das erste Kennenlernen der neuen Schülerinnen und Schüler und ihrer neuen Lehrerinnen und Lehrer findet vor allem im neuen Klassenraum statt. Das spielerische Kennenlernen untereinander und ein erster Kontakt mit der neuen, großen Schule ist der Auftakt, um eine sichere Lernatmosphäre zu ermöglichen.
Zu Beginn des neuen Schuljahres werden die neuen Fünftklässler von den jetzigen Sechstklässlern herzlich willkommen geheißen: dies geschieht im gemeinsamen Gottesdienst, der von ihren Klassenlehrern, einem Religionslehrer und einem Musiklehrer gemeinsam mit den Schülern vorbereitet wird. Die Fahrschüler der 6. Klassen übernehmen in den ersten Tagen die Verantwortung für die Begleitung der neuen Schüler zu den Schulbussen und stehen für sie weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Schülervertretung (SV) organisiert in den ersten Tagen eine umfangreich Rallye, in der die neuen Schüler vor allem die Schule, die vielen Räume und Personen kennenlernen können, das gibt Orientierung und soll Sicherheit vermitteln.
Zur weiteren Schaffung einer guten Lernatmosphäre in der Klasse gehört neben der ausgiebigen Erkundung der Schule ein gemeinsamer Wandertag zum gegenseitigen Kennenlernen.
Bereits am Ende der Sommerferien werden in einer gemeinsamen Vorbesprechung aller in der 5.Klasse eingesetzten Lehrerinnen und Lehrer die Planungen und Termine für das kommende Schuljahr vereinbart. Der Klassenlehrer führt in den ersten Wochen des Schuljahres eine pädagogische Konferenz für seine Klasse 5 durch, in Klasse 6 findet diese direkt zu Schuljahresbeginn statt.
Ein gesonderter Elternsprechtag nur für die Klasse 5 kurz nach den Herbstferien dient dem ausführlichen Austausch zwischen Eltern und Lehrern über Beobachtungen zum Lern- und Sozialverhalten der Kinder. Dabei können auch besondere Belastungen – seien sie gesundheitlicher oder familiärer Art – ausdrücklich mit in das Gesamtbild, das sich im Gespräch zwischen Eltern und Lehrer ergibt, einfließen.
Das >Soziale und Kooperative Lernen<, das ausgehend von der Erprobungsstufe in die Mittel- und Oberstufe hineingetragen wird, zielt auf die Entwicklung und Förderung einer Lerngemeinschaft, die das Lernen jedes einzelnen Kindes stützt. Durch die Schaffung einer vertrauensvollen, angstfreien Lernatmosphäre können die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen kooperativ aufbauen und Probleme lösen lernen. Hier erfahren sie sich als aktiv und eigenverantwortlich Lernende, was den Aufbau eines positiven Selbstbildes als Schülerin oder Schüler unterstützt. Toleranz, Respekt voreinander und Sinn für Zugehörigkeit sind die Ziele, die gemeinsam angestrebt werden. Dazu arrangieren die Lehrerinnen und Lehrer aktivierende, schülerorientierte Lernsituationen, deren Ausgestaltungsmöglichkeiten im Methodenkonzept der Canisiusschule beschrieben werden. Verknüpft damit sind der Aufbau und die Entwicklung sozialer Kompetenzen und Fähigkeiten innerhalb der Klasse als einer Lebensgemeinschaft.
Um größeren Raum zu haben für das Erlernen und Einüben der genannten Kompetenzen innerhalb des schulischen Alltags, ist im Stundenplan der Klassen 5 und 6 eine eigene „SoKo“-Stunde verbindlich vorgesehen. Die Gestaltung liegt in der Regel in der Hand des Klassenlehrers. Diese pädagogische Arbeit des Klassenlehrers bzw. des Klassenleitungsteams wird unterstützt von den Fachlehrern der Klasse, weshalb diese in den Jahrgängen 5 bis 7 möglichst kontinuierlich in der jeweiligen Klasse eingesetzt werden.
Als erste Fremdsprache bieten wir an unserer Schule ab Klasse 5 Englisch an. Eine spezielle Förderung von Schülern und Schülerinnen der Klassen 5 und 6 mit Defiziten im Bereich der Muttersprache Deutsch erfolgt in Förderkursen. Nach Rücksprache mit Klassen- und Fachlehrern werden kleineren Lerngruppen weitere und zusätzliche Übungsmöglichkeiten geboten, um Wissenslücken zu schließen.