Hieß es nach den mündlichen Prüfungen für die meisten Abiturienten, endlich die Beine hochlegen und die Früchte der Anstrengungen ernten zu können, so gab es einige Unermüdliche, die sich nur zwei Wochen später einer weiteren Herausforderung stellten: den Prüfungen des Cambridge Certificate of Advanced English.
Am Mittwoch kamen zwei Prüferinnen an unsere Schule (native speakers) und prüften die Schüler*innen auf ihre mündlichen Kompetenzen; sie durften Situationen schildern und mit ihren Partner*innen diskutieren – auf höchstem englischsprachigen Niveau.
Am Samstag nun war der Termin für den schriftlichen Teil. Trotz des Wochenendes fanden sich die Prüfungswilligen morgens in der Schule ein, um ihr Können in den vertrackten Besonderheiten der englischen Sprache (wie idiomatischen Ausdrücken, phrasal verbs, linking words etc.), im Erstellen eines eigenen Textes und im Hörverstehen diverser Sprecher und verschiedenster Sprechanlässe unter Beweis zu stellen.
Wurden die schwierigsten Texte nach Beendigung des Examens noch diskutiert, so konnten sich die meisten der Schüler*innen (sofern sie sich nicht noch zu einer Nachprüfung angemeldet hatten) nun endlich der Erholung von den Strapazen widmen – eine Schülerin plante, direkt im Anschluss in Urlaub zu fahren…
Wir drücken die Daumen, dass das Niveau C1 von allen Kandidat*innen erreicht wurde; vielleicht gibt es ja auch das eine oder andere exzellente Ergebnis mit dem Niveau C2, was der höchste Sprachlevel des europäischen Referenzrahmens ist und dem Niveau eines englischen Muttersprachlers entspricht… Aber gedulden müssen sich die Prüflinge – erst in sechs Wochen können sie die Ergebnisse online einsehen; bis zum Eintreffen der Zertifikats dürfte noch eine ebenso lange Zeitspanne vergehen. Aber das Warten wird sich lohnen, ist das Dokument doch Nachweis einer hochqualifizierten Beherrschung der englischen Sprache.
Text: Paula Lefering