Schülerinnen und Schüler zeigten ihr Können bei einer Rampenlichtrevue
Mit Stöcken gegen die Tische schlagen? Auf der Tastatur rumhämmern? Mit Türen klappern? Und das alles vor Publikum?
Dass es sich dabei nicht um Krach oder Vandalismus handelte, sondern um eine rhythmische Klang-Installation, konnte ein staunendes Publikum, bestehend aus einigen Lehrer*innen, Eltern, Großeltern und Geschwistern der Klasse 8c, vor den Ferien erleben.
Die Schülerinnen und Schüler hatten sich zuvor in dem Projektfach „Rampenlicht“ unter der Leitung von Norbert van der Linde mit ihrer Aufführung beschäftigt und konnten nun ihr zum Teil selbst konzipiertes Programm in einem kleinen feinen Rahmen vorstellen. Mit Augenzwinkern gab die Klasse ihrem Publikum tiefe Einblicke in den Schulalltag an der Canisiusschule. Drei Moderator*innen leiteten durch die Aufführung und präsentierten das Fach Politik mit einer eigenen Ausgabe der „Heute Show“ und das Fach Sport durch den rhythmischen Klang der Basketbälle. Aber auch einzelne Beiträge der Schülerinnen und Schüler, wie eine Hip-Hop-Choreografie, überzeugten das Publikum.
Was im Informatikraum passiert, wie die Essensausgabe funktioniert, wie der Ordnungsdienst arbeitet – all das konnten die Zuhörer hautnah miterleben, indem sie in kleinen Gruppen an verschiedene Orte im Schulgebäude geführt wurden. Den hochkonzentrierten Schüler*innen gelang es, mit Klängen eine Geschichte zu erzählen – ganz ohne Dirigat des Lehrers –, indem sie sich durch Blicke verständigten. Den eigenen Rhythmus beizubehalten und gleichzeitig auf die anderen zu achten, stellt eine wunderbare Art des Zusammenarbeitens und ein Gegengewicht zu unserer oft virtuellen Welt dar.
Am Ende der Aufführung sangen sowohl das Publikum als auch die Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein Abendlied, um den symbolischen Schultag und die Aufführung zu beenden.
Vielen Dank für den gelungenen Abend!
Text: Paula Thesing (Q1), St. Blankenstein
Bild: St. Blankenstein
